Torchlight 2 vs XCOM – XCOM Test

Wie im Hauptartikel (Torchlight II oder XCOM) bereits angerissen, gehts in XCOM um eine Eliteeinheit, der die Erde vor Außerirdischen Invasoren beschützen soll. Inszeniert sind sowohl die Aliens als auch die Spezialeinheit nicht die comichaften, liebenswerten Figuren aus Hollywoodfilmen wie Men in Black, sondern erinnern trotz mancher Klischees eher an Protagonisten aus Alien oder Duke Nukem. Wer das Originalspiel aus den 90ern gespielt hat, weiß das sicher zu schätzen.

Gerade weil mir das Spiel aufgrund des zeitlichen Abstands von fast 12 Jahren nur nebulös in Erinnerung war, bin ich auch mit kaum Erwartungen an das Spiel gegangen. Ich dachte mir: „Naja, ist halt ein Remake, wird ganz nett, aber im Endeffekt niemanden vom Hocker reißen.“ Weit gefehlt! Das Spiel ist bisher, soweit ich das anhand einer Demo beurteilen kann, der Überraschungshit der letzten Jahre. Alleine schon die Inszenierung hebt das Spiel deutlich von anderen Spielen ab. Wenn man auf dem Weg zum Einsatzort neben seinen Truppen im Jet sitzt und per Holocam die Einsatzbesprechung abgespielt wird, dann kommt dabei ein Flair auf, den man sonst nur aus manchen Shootern kennt.
Grafisch mag das Spiel zwar etwas comichaft wirken, allerdings muss man keine Sorgen haben, das neben der ausgeweideten Leiche des Soldaten plötzlich ein Panda aus dem Gebüsch hervorspringt – das Spiel richtet sich am Erzählstil und der Präsentation eindeutig nur an erwachseneres Publikum. Aber wie Funktioniert das Spiel überhaupt?
Nun, Dreh- und Angelpunkt aller Operationen ist die XCOM Zentrale. Auf welchem Kontinent diese liegt, bleibt euch überlassen. Wichtig ist, dass euch jeder Kontinent gewisse Boni gibt. Wer seinen Stützpunkt in den USA errichtet, erhält zum Beispiel Preisnachlass beim Kauf bzw. den Unterhaltskosten seiner Luftflotte. Habt ihr einen Stützpunkt gewählt, fangt ihr mit dem Basisbau an. Es gibt verschiedene Einrichtungen wie Kasernen, Labore, Reaktoren oder die Einsatzzentrale, die sich errichten lassen und Zugriff auf Spielelemente (Forschung, Ausbildung, etc) oder Boni geben.
Die XCOM Basis im ausgebauten Zustand
Für den Basenbau und die Ausbildung von Soldaten benötigt ihr Finanzmittel, die ihr durch Auftragserfüllung erhaltet. Je erfolgreicher ihr seid, desto mehr Gelder fließen durch die Vereinten Nationen auf euer Konto. Gerade deswegen ist es wichtig, in den Missionen taktisch vorzugehen und nur möglichst wenige Soldaten zu verlieren. Denn der Tod in XCOM ist dauerhaft. Habt ihr also einen gut ausgebildeten Soldaten, in den ihr über Stunden hinweg Gelder und Zeit investiert habt und dieser nippelt während der Mission ab, dann wars das für ihn. Er steht nicht nach Rundenende wieder auf oder erwartet euch zum Wiederbeleben in der Basis. Stattdessen wird er unwiderruflich gelöscht und ihr müsst einen neuen Soldaten anheuern und von vorne beginnen. So ein bisschen wie der Hardcore-Modus in Diablo 3. Nur dass das hier der Standard-Modus ist.
Sich wie Rambo durch die Alienhorden fräßen ist aber nicht nur aufgrund der Gefahr des Soldatenverlustes zu vermeiden, sondern auch aus einem anderen Grund: Es sieht definitiv schick aus, wenn ein Alien von einer Rakete in dutzende Einzelteile gesprengt wird, allerdings ergeben sich daraus 2 immense Nachteile. Zum einen lassen sich die einzelnen Aliengliedmaßen nicht gefangen nehmen und verhören, zum anderen kann man sie nicht zur Autopsie in die Forschungsabteilung schicken. Beides ist wichtig um die Wissenschaft im Spiel anzukurbeln und den immer stärkeren Aliens mit gleichwertigen Waffen entgegenzutreten. Denn die Forschung ist einer der Hauptstützpfeiler der XCOM Einheit.
Release ist am 12.10.2012.
Wer das Rennen gewonnen hat und wieso, erfahrt ihr nächste Woche!

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