Wir kön­nen aufat­men! Meine Piz­za-Prob­lematik  ist gelöst. Keine schlaflosen Nächte mehr. Kein Magenknur­ren oder leere Porte­mon­aies. Denn ich habe mit­tler­weile die beste Piz­za in Worms gefun­den. Und, hal­tet euch fest, sie kommt nicht von einem Ital­iener. Nicht von einem Deutschen. Son­dern von einem Türken. Nicht aus ein­er Pizze­ria oder einem Ris­torante. Son­dern aus einem Dön­er­laden. Leck­er­er Käse, gute Tomaten­soße. Nicht zu fet­tig. Nicht zu knus­prig und mit der leck­er­sten Sala­mi, die ich bish­er gegessen habe. Und das soll schon was heißen. Ich habe in den let­zten Wochen wirk­lich die Hölle auf Erden erlebt, als ich mich in kuli­nar­ische Abgründe gewor­fen hat­te, um die opti­male Piz­za zu finden.

Drei Pizzen im Phinphin-Test

Zuerst habe ich mir eine Tiefkühl-Piz­za bei Lidl geholt. Nicht die von Dr. Oetk­er, son­dern diese amerikanis­che Piz­za von McKennedy oder wie die Marke heißt. Schließlich war ja “Ameri­ka Woche”. Die Piz­za hat aber ein­fach nach nichts geschmeckt. Extrem trock­en, viel zu knus­prig. Gewürze gabs auch keine und die Tomaten­soße wurde nur homöopathisch ver­wen­det. Die Piz­za hat wirk­lich geschmeckt, als ob jemand eine Rigip­swand mit Salamis belegt und mit einem run­den Förm­chen aus­ges­tanz hätte.

Dann gabs Piz­za Hut. Ken­nt ja denke ich jed­er. Die war geschmack­lich auch ganz okay. Die Sala­mi war zwar nicht sooo gut, aber dafür war die Piz­za gut gewürzt und der Käse war leck­er. Aber ich habe noch nie soviel Fett auf ein­er Piz­za gese­hen. Wenn sich auf der eige­nen Piz­za ein See aus Fett bildet, dann ist da was falsch gelaufen. Schließlich möchte ich meine Piz­za essen und nicht Pommes darin frit­tieren. Ich muss nie­man­dem erk­lären, was passiert, wenn man mit seinen Fet­tfin­gern dann die eigene Klei­dung oder irgendwelche Buch­seit­en anfasst…

Als näch­stes ging es zum Ital­iener hier in Worms. War ganz okay. Piz­za war einen Tick schlechter als bei Piz­za Point, aber dafür fast genau so teuer. Schei­det damit also lei­der aus. Let­z­tendlich hat­te ich die Nase irgend­wann voll und rief beim Dön­er-Lieferser­vice an (ja, soet­was gibt’s bei uns). Im Prospekt gabs eine Sala­mi-Piz­za für nur 4 Euro. Ich hat­te ja nichts zu ver­lieren, also habe ich mir ein­fach mal ne Piz­za in einem Dön­er­laden bestellt. Jeden­falls danke ich dem “Hot Dön­er” für eine der besten Pizzen in ganz Worms 🙂

Auf meinen let­zten Post zum The­ma Piz­za wurde ich auch per Mail angeschrieben und auf die Seite Lieferservice.de hingewiesen. Dort kön­nen faule Leute wie ich, die keine Lust haben um 21 Uhr abends extra zum Gel­dau­to­mat­en zu marschieren, um sich Geld für den Liefer­di­enst zu holen, elek­tro­n­isch bezahlen und online bestellen. Das ist natür­lich recht prak­tisch. Das einzige blöde ist nur, dass natür­lich nicht alle Dien­stleis­ter bei dem Por­tal mit­machen. Meine neue Lieblings-Dön­er-Pizze­ria, ist dort z.B. noch nicht gelis­tet. Vielle­icht sollte ich sie mal darauf hinweisen.

Die schlecht­este Piz­za habe ich übri­gens in Ital­ien gegessen. Es lag nicht am Geschmack, son­dern an der Kon­sis­tenz. Dort war die Sala­mi näm­lich nicht in Scheiben geschnit­ten auf der Piz­za platziert, son­dern sah aus, als hätte sie jemand durch einen Mix­er gejagt und als Brei auf die Piz­za gegossen. Im Nach­hinein bin ich mir noch nicht­mal mehr sich­er, ob das wirk­lich Sala­mi war.

Das Titel­bild ist von Nutzer Gänse­blüm­chen auf Pixelio.de