Über Indie und Mainstream

Die Umfrage verläuft ja eher schlecht als recht. Weltraum Strategie ist nicht jedermanns Sache, ich weiß, aber trotzdem freue ich mich, über jedes gute Spiel berichten zu können, dass etwas abseits der allgemeinen Aufmerksamkeit liegt. Natürlich sind Diablo 3, Battlefield oder große MMOs auch gute und berichtenswerte Spiele, aber ein Spiel, das man nicht kennt zu spielen, ist immer etwas Besonderes.

Das liegt zum einen daran, dass es nahezu keine Berichterstattung gibt. Man kennt also nicht schon Monate im Vorfeld jeden einzelnen Winkel des Spiels auswendig. Sondern weiß, bis auf den Werbetext bzw. eine allgemeine Inhaltsangabe so gut wie nichts über das Spiel.
Zum anderen sind solche Spiele oft keine Franchises bzw. Abklatsche von anderen großen Spielen. Man kann sich also auch nicht darauf verlassen, dass es sich so spielen wird, wie die großen Vorbilder.
Und genau das erinnert mich an damals vor 10 Jahren. Als ich noch brav jede Computerzeitschrift gekauft und jede – wirklich jede – Demo von der CD ausprobiert hatte. Und sei es nur irgendein öder Fußballmanager.

Selbst für absolute Schundspiele wie zum Beispiel den Klomanager (Link) konnte ich eine gewisse Begeisterung aufbringen. Gut, das ist jetzt nicht so, dass ich sagen würde, dass solche Spiele die Perlen meiner Teenagerzeit waren, aber man kam sich als Spieler einfach enthusiastischer vor und war für jedes Produkt dankbar. Das hat sich heute natürlich geändert. Man ist definitiv gleichgültiger geworden. Wenn ein Spiel eher schlecht ist und nicht soviel Spaß macht wie erhofft, dann wird es einfach deinstalliert und der nächste „Blockbuster“ installiert.

Man beginnt Spiele innerhalb eines Genres gegeneinander abzuwiegen. Wieso sollte ich SWTOR spielen, wenn die Vorlage WoW doch soviel mehr bietet? Wieso Fifa 98, wenn Fifa 2012 doch die viel bessere Grafik hat? Das Problem liegt einfach in der fehlenden Einzigartigkeit der Spiele, die wir heutzutage spielen. Man besteht seit Jahren darauf, das Spiele als Kunstwerke – also als etwas ganz Besonderes anerkannt werden – aber in Wahrheit hat man sich in den letzten Jahren – zumindest im Mainstreambereich – immer weiter davon entfernt und die Kunst in austauschbare Konsumgüter verwandelt. Das neue Command and Conquer wird dementsprechend (vermutlich) genauso sehr Kunst, wie die nächste Generation des iPods. Es sieht gut aus, hat aber kaum eine kulturell bedeutsame Botschaft, das es vermittelt.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Mainstreamspiele

– Oft Spaß machen, aber in großer Konkurrenz stehen und damit austauschbar sind
– Aufgrund der fehlenden Individualität und großer Berichterstattung nur wenig Anreiz für Entdecker bieten
– Zu wenig „Inhalte“ bieten, um als Kunstobjekte anerkannt zu werden.

Was bleibt ist die Indie-Szene.
Mich würde deswegen interessieren, ob ihr vielleicht mehr über Indie-Spiele lesen wollt.


Kommentare

18 Antworten zu „Über Indie und Mainstream“

  1. Avatar von Anonymous
    Anonymous

    Blablabla… Heul net rum! Man hat das Gefühl du bist so ein Computerkiddie dass den ganzen Tag zockt und sonst kein Leben hat. Es ist Frühling, geh raus in die Sonne und fang mal an zu leben Junge…

  2. Nee, da laufen mir zuviele merkwürdige Menschen rum 🙂
    Deswegen bleib ich lieber hier bei euch im Internet. Da trifft man nur nette Leute.

  3. Avatar von Anonymous
    Anonymous

    Oh mein Gott, bist du n Typ… Wahrscheinlich zeugt ihr eure Kinder auch während (oder sogar in???) ner Diablo III Runde…

  4. Klar, dafür gibts schließlich ein Achievement.

  5. Avatar von Anonymous
    Anonymous

    Es interessiert sich einfach keine Sau für deinen Blog und es wird sich auch nie jemand dafür interessieren, begreif es einfach! Sowas wie hier gibt es wie Sand am Meer, überall, tausende Nerdkiddies zocken jeden Mist und verfassen es in nen Blog

  6. Avatar von Anonymous
    Anonymous

    und deinen innovativen „Titten gibt es erst…“ Spruch (wohl um User neugierig zu machen)… ohne Worte… Mir fehlen bei dem hier allem echt einfach nur die Worte!!!

  7. Avatar von Anonymous
    Anonymous

    Dann noch dieses „Penis!“ über der Kommentarbox… Irgendwelche Komplexe?!

  8. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

  9. Mach dir nichts draus. Liebe Grüße an Herrn Fröhlich!

  10. Avatar von Anonymous
    Anonymous

    xD

  11. haha der Titten Spruch ist mir eben erst aufgefallen XD
    und ich finde ihn lustig.

  12. Avatar von Anonymous
    Anonymous

    Klar finden das Typen lustig die in real life wahrscheinlich noch nie echte Brüste zu fühlen bekommen haben.

  13. Bin jetzt echt neugierig geworden, hab ich dich in meiner Freundesliste bei Facebook, oder bist du nur zufällig auf meine Pinnwand gekommen?

  14. warum lässt du so traurige Gestalten eigentlich Kommentare posten?

  15. Weil ich ihm zeigen wollte, dass Anonymität eine Einbildung ist und es oft ein Klacks ist herauszufinden, wer wirklich hinter dem Pseudonym steht.

    Hast du auch öfter Trollbesuch?

    1. zum Glück bisher noch nie aber meinen Blog gibts ja auch erst seit 2 Monaten

  16. @Topic: also ich würde gern mehr zu Indie und/oder Nischen-Titeln bzw. unbekannten Spielen sehen, aber das wird dich bei meinem Blog wohl eh nicht verwundern. Im Endeffekt solltest du aber eh nur über das schreiben, mit dem du dich auch gern beschäftigst.

  17. Sascha, seh ich genauso wie du!
    Und verdammt, mehr Indie-Titel!
    Mach doch mal was über Battle for Wesnoth, Cave Story (großartig, habs schon durch) oder mach eine Indie-Top 5 mit kostenlosen Spielen.
    Also ich bin auf jeden Fall begierig drauf.
    Und Videos kannst du auch gerne machen, die neuen find ich super!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert