Liebe Leser, es wird mal Zeit, endlich die Fak­ten auf den Tisch zu leg­en. Im Prinzip wird dieser Blog gar nicht von mir (Phin­phin) betrieben. Ich bin zwar der Ver­ant­wortliche, aber jed­er Beitrag, jede Mei­n­ung und jedes Kom­men­tar stammt dem Inhalt und dem Sinn nach von mein­er Ver­lobten. Ich sitze abends vor dem PC, spiele mein Spiel, schaue meine Serie und dabei geht mir rein gar nichts durch den Kopf. Deswe­gen sage ich auch immer “Eigentlich nichts” wenn mich meine Ver­lobte fragt, was ich ger­ade denke.

Während ich also geis­tesab­we­send auf den Bild­schirm starre, kom­men­tiert meine Ver­lobte fleißig das Geschehen, das sich vor meinen Augen abspielt. Das nehme ich nicht wirk­lich bewusst wahr. Für mich ist das nur ein leis­es Hin­ter­grun­drauschen. Das Fehlen mein­er Ken­nt­nis­nahme führt desöfteren zu leicht­en Ver­stim­mungen ihrer­seits. Aber das ist wohl ein anderes The­ma. Jeden­falls ver­wan­delt sich dieses Hin­ter­grun­drauschen irgend­wo in meinem Kopf zu ein­er Idee und die ganzen kleinen Zah­n­räd­chen begin­nen sich zu drehen. Nach gut 20 minüti­gen Nach­denkens und Blog­beitragschreibens bin ich dann immer ganz Stolz darauf, wie schlau und ideen­re­ichen ich doch bin. Ich bin qua­si der Picas­so, des Blogschreibens. So ging das jet­zt die let­zten 3 Jahre.

Aber kür­zlich fiel es mir wie Schup­pen von den Augen. Zur Abwech­slung habe ich mein­er Ver­lobten mal zuge­hört. Und sie hat wirk­lich sehr gute Ideen. Und eine sehr inter­es­sante Mei­n­ung. Sie klang so sehr nach meinen Blo­gein­trä­gen, dass flash­backar­tig meine let­zten 600 Blo­gein­träge an mir vor­beizo­gen. Zu jedem mein­er geschriebe­nen Sätze, hat­te ich dann plöt­zlich die Stimme von mein­er Ver­lobten im Kopf. Die mir ihre Mei­n­ung schilderte, während ich in meinem Fernse­her ver­sunken war. Irgend­wie nahm mein Unter­be­wusst­sein ihre Ideen auf und dachte tat­säch­lich, dass das alles auf meinem Mist gewach­sen wäre. Diesen Mis­stand muss ich nun beheben und ein für alle Male klar stellen, dass ihr das alles nicht mir zu ver­danken habt, son­dern ihr! Dieser Beitrag ist aus völ­lig freien Stück­en ent­standen und ohne, dass sie mich dazu auf­fordern musste. Er wurde nicht von ihr redigiert und es han­delt sich nach den 3 Jahren auch zum ersten Mal um meine per­sön­liche Meinung 🙂

Trotz­dem, mal Spaß bei­seite. Irgend­wo steckt auch in diesem Beitrag ein wahrer Kern. Was wäre unser Blog­ger-Dasein denn trau­rig, wenn wir nicht unsere Part­ner und Fre­unde hät­ten, die unsere Beitrage kor­rek­tuer­lesen, die sich mit uns im Vor­feld über die Spiele unter­hal­ten. Mit denen wir gemein­sam spie­len kön­nen oder uns gemein­sam darüber ärg­ern kön­nen, dass der Reciev­er bei der Auf­nahme wieder Mist gebaut hat. Unsere Blogs, wären nicht so lebens­froh und inter­es­sant, wenn sie lediglich aus der unbee­in­flussten Mei­n­ung ein­er einzi­gen Per­son bestün­den. Deswe­gen: Dankeschön.